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CCM19 Integrationsvarianten

Es gibt drei mögliche Varianten, wie Sie das CCM19 Cookie Consent Tool nutzen können. Prinzipiell dient das Tool dazu, die Ausführung bestimmter Skripte solange zu unterbinden, bis ein Consent / Zustimmung für die Ausführung vorliegt.

Diese Skripte können Cookies, Local-Storage-Elemente oder andere Objekte in den Browsern der Besucher speichern oder anderweitig Daten auslesen. Auf die rechtlichen Hintergründen werden wir an dieser Stelle nicht weiter eingehen, hier geht es ausschließlich um die technische Realisierung.

Jede der drei Möglichkeiten kann die Ausführung der Skripte zuverlässig blockieren, Möglichkeiten 2 und 3 verhindern auch effektiv, dass Skripte vorgeladen werden. Diese sind in der Umsetzung aber auch etwas aufwändiger.

Die Grundvoraussetzung ist jeweils, dass der CCM19-Code-Schnipsel in Ihre Seite integriert wurde; dieser Schritt wird hier erklärt.

Bitte wählen Sie immer nur EINE der drei Methoden zur Anwendung aus!

Möglichkeit 1 - Blocking

Das ist die Standard-Möglichkeit, die auch beim Onboarding-Prozess genutzt wird. Der CCM19 Scanner untersucht Ihre Seite, liest aus, welche Skripte genutzt werden, und setzt daraus den Inhalt Ihres Banners zusammen.

Hierbei muss nur der Script-/HTML-Schnipsel von CCM19 in Ihre Seite integriert werden, der Rest wird über die Benutzeroberfläche verwaltet.

Technisch betrachtet wird dabei durch CCM19 die Ausführung der Skripte unterbunden, solange bis ein Consent für die Ausführung vorliegt.

Einfache Nutzung, alles in einer Oberfläche, super schnell eingerichtet. Zuverlässige Blockierung der Skripte. Keine tieferen Arbeiten im HTML / Templates der Seiten notwendig.

Skripte können trotzdem vom Browser geladen, aber nicht ausgeführt werden. Falls der Load alleine schon Cookies setzt, kann das zu Problemen führen. Daher sollte im Anschluss auf jeden Fall kontrolliert werden, ob vor dem Consent nicht doch noch Cookies gesetzt werden, die nicht technisch notwendig sind.

Möglichkeit 2 - Tag Manager Funktionalität

Sie können CCM19 als Tag Manager nutzen, der die Skripte innerhalb von CCM19 verwaltet und diese auch erst nach Consent lädt und ausführt.

Dazu tragen Sie den HTML-Code, z.B. das Google Analytics Skript, im CCM19 bei der passenden Einbindung im Feld "Quellcode der Einbindung" ein und entfernen den Code dafür aus dem HTML Ihrer Seite. Wo und wie Sie das durchführen, hängt von Ihrem CMS / Shop System ab. Oft kann man diese Skripte auch über die CMS Oberfläche deaktivieren.

Technisch betrachtet wird dabei durch CCM19 das Laden UND die Ausführung der Skripte unterbunden, solange bis ein Consent für die Ausführung vorliegt. Es ist also eine sauberere Methode, die außerdem den Vorteil hat, dass sie sich positiv auf die Ladegechwindigkeit der Seite auswirkt, weil Skripte nur noch geladen werden müssen, wenn Consent vorliegt.

Möglichkeit 3 - HTML-Modifizierung

Alternativ besteht die Möglichkeit, Skripte direkt im Quelltext der Website zu blockieren und bei Zustimmung des Seitenbesuchers durch CCM19 freizugeben und auszuführen. Diese Variante ist sowohl für Inline-Skripte als auch für externe Skripte verfügbar. Grundsätzlich wird wie folgt vorgegangen:

  1. Das type-Attribut wird wie folgt ersetzt bzw. definiert: type="text/x-ccm-loader"
  2. Für externe Skripte wird das src-Attribut ersetzt: data-ccm-loader-src

Durch diese Anpassung erkennt ein Browser das entsprechende Skript nun nicht mehr als auszuführenden JavaScript-Code und lässt von der Verarbeitung dessen zunächst ab.

CCM19 erkennt Skripte, die nach diesem Schema definiert sind, und behandelt diese wie jedes andere Skript. Es gelten alle Regeln, die in der CCM19-Konfiguration Ihrer Domain für Skripte vorgesehen sind.

Behandeln Sie jedes script-Tag Ihrer Website, das entsprechend dieser Funktion blockiert bzw. freigegeben und nachgeladen werden soll. Exemplarisch könnte dies wie folgt aussehen:

Externes Skript:

<script data-ccm-loader-src="https://your.site/script.js"
        type="text/x-ccm-loader"></script>

Inline-Skript:

<script type="text/x-ccm-loader">
    // Your code here
</script>

Gruppe für den Script-Loader

Falls Sie die HTML-Modifizierung zur Blockierung von Skripten auf Ihrer Website anwenden, können Sie die behandelten Skripte gruppieren und einheitlich über eine Einbindung freigeben.

Hierfür wird eine Gruppe definiert, den Gruppennamen wählen Sie dabei selbst – für die folgenden Beispiele wählen wir example-group. Die Gruppe wird mithilfe des Attributs data-ccm-loader-group angegeben.

Externes Skript:

<script data-ccm-loader-group="example-group"
        data-ccm-loader-src="https://your.site/script.js"
        type="text/x-ccm-loader"></script>

Inline-Skript:

<script type="text/x-ccm-loader" data-ccm-loader-group="example-group">
    // Your code here
</script>

Tragen Sie den Gruppennamen in der relevanten Einbindung unter dem Punkt "Gruppe für den Script-Loader" ein, um die Einbindung mit den markierten Skripten Ihrer Website zu verknüpfen.

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Sobald ein Seitenbesucher eine solche Einbindung zulässt, werden die gruppierten Skripte nachgeladen.

Technisch gesehen verhindert CCM19 durch diese Art der Einbindung das Laden UND die Ausführung der Skripte, bis die Zustimmung für die Ausführung vorliegt.

Diese Variante gibt dem Benutzer die größte Flexibilität, da so auch individuelle Skripte mit speziellen Funktionen, die z. B. nur auf einer Seite vorkommen, gesteuert werden können.